Als Mitglied im Bundesverband Gedächtnistraining vertrete ich den Ansatz des ganzheitliches Gedächtnistrainings. Dies umfasst verschiedene Techniken und Übungen, die darauf abzielen, verschiedene Gedächtnisleitungen zu trainieren. Dazu zählt, sowohl das Arbeitsgedächtnis als auch das Langzeitgedächtnis zu stärken. Es kann sowohl bei jungen Menschen zur Verbesserung der Lernfähigkeit als auch bei älteren Menschen zur Erhaltung oder Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit eingesetzt werden. Gedächtnistraining heißt für mich: Ohne Druck mit viel Spaß in der Gruppe lernen.
Die Leistung, die unser Gedächtnis vollbringt, besteht nicht nur aus Merken von Zahlenreihen! Der Bundesverband Gedächtnistraining definiert folgende zwölf Trainingsbereiche:
Assoziatives Denken
Verknüpfung neuer Informationen mit bereits gespeicherten Informationen
Denkflexibilität
Fähigkeit, auf wechselnde Situationen schnell zu reagieren
Fantasie und Kreativität
Vorstellungs- oder Einbildungskraft fördern, schöpferische Einfälle anregen
Formulieren
Einen Sachverhalt oder Gedanken in sprachlich richtiger Form ausdrücken
Konzentration
Die ungeteilte Aufmerksamkeit auf eine Sache lenken
Logisches Denken
Folgerichtiges, schlüssiges Denken aufgrund gegebener Aussagen
Merkfähigkeit
Die Fähigkeit, Wahrnehmungen kurzfristig und langfristig zu speichern
Strukturieren
Inhalte nach einem Bezugs- oder Regelsystem aufbauen und gliedern
Urteilsfähigkeit
Treffen einer Entscheidung nach Abwägen aller bekannten Faktoren
Wahrnehmung
Etwas bewusst mit einem oder mehreren Sinnen aufnehmen
Wortfindung
Abrufen von Wörtern aus dem Wortspeicher
Zusammenhänge erkennen
Neue Informationen in bestehende Wissensstrukturen integrieren und sinnvolle Zusammenhänge herstellen